Das Diagramm weist eine Vielzahl an Informationen auf, die ich nun versuchen werde zusammenzufassen. Als erstes springen mir die Kästchen unterhalb der Überschrift ins Auge. 9% der Studierenden haben im Wintersemester keine Prüfung abgelegt? Hm. Klingt im ersten Moment viel, dennoch muss man überlegen: 91% der Studierenden taten dies sehr wohl! Dieser Prozentsatz sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden, denn betrachtet man das Ganze so, wirkt es natürlich gleich viel besser.
Dennoch finde ich die Angabe, dass 12% (von diesen 9%) keine Prüfung aus Trägheit absolviert haben, etwas.... nun ja, seltsam. Zwar bin ich noch keine Studentin, könnte mir aber vorstellen, dass man nicht sein halbes Leben an der Uni verbringen möchte, nur weil man sich nicht auf seine vier Buchstaben setzen kann, um zu lernen. Aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, wer weiß, wie ich an das Ganze heran gehen werde.
Dass 88% der Bachelorabsolventen ein Masterstudium beginnen, finde ich fantastisch! Auch ich habe vor, nicht nur den Bachelor, sondern auch den Master zu machen, ganz nach dem Motto "wenn schon, denn schon". Ich finde es sehr erfrischend, dass so viele diese Ansicht teilen.
Dass die Absolventen von (Wirtschafts-)Informatik, Meteorologie und Geophysik nur einen Monat auf Jobsuche sind (zumindest durchschnittlich), finde ich ebenfalls erfreulich. Dies wäre Absolventen anderer Studiengänge auch zu wünschen, was ich aber für utopisch halte. Die genannten Studien sind wohl einfach weniger beliebt als beispielsweise Psychologie oder Ernährungswissenschaften, weshalb es wohl schlicht weniger Konkurrenz auf dem Markt gibt.
Die Motive für ein Studium sind bunt gemischt, was mich nicht wirklich überrascht. So unterschiedlich, wie die Studierenden sind, sind es auch ihre Gründe genau die zu sein.
Was mich hingegen sehr überrascht, ist die Tatsache, dass die Medizinstudenten die Vorreiter in Sachen Mindeststudienzeit sind. Meines Wissens nach ist das Medizinstudium eines der komplexesten überhaupt, weshalb ich damit nicht gerechnet hätte.
- Mein Studientyp
Das Ergebnis meines Tests ist "der Erfolgsorientierte". Da der Test für bereits Studierende ist und nicht für Schüler, sind die Ergebnisse wohl nicht adäquat. Abgesehen davon, dass ich nicht studiere und somit nicht in die Zielgruppe eines solchen Tests passe (noch nicht), halte ich diese auch nicht unbedingt für sinnvoll. Als nette Unterhaltung für zwischendurch, gerne. Ansonsten lieber nicht. Wichtig ist, dass "Befragte" wahrheitsgetreu antworten und nicht so, wie sie es gerne hätten. Außerdem sollte die Relevanz mancher Fragen hinterfragt werden.
Das Ergebnis "Erfolgsorientierte" könnte trotzdem, meiner Meinung nach, stimmen. Natürlich möchte ich während meines zukünftigen Studiums erfolgreich sein! Ich glaube allerdings, dass die wenigstens von uns oder von den Studierenden so einfach in eine Schublade gesteckt werden kann. Sind Mischtypen nicht viel häufiger? Kann man nicht erfolgsorientiert und trotzdem genussvoll oder träge sein?
- Meine Studienpläne
Ich bin ein kleines bisschen stolz hier schreiben zu können, dass ich endlich(!!!!!!) ein Studium gefunden habe, dass mich interessiert, und zwar so richtig. Sollte ich die Aufnahmeprüfung bestehen, so werde ich ab Herbst Studentin an der New Design University in St.Pölten sein, wo ich "Event Engineering" studieren werde. Das ist eine Mischung aus Eventmanagement, technischen Inhalten, wie z.B. Licht-, Ton- und Pyrotechnik, optischer Planung eines Events, rechtlichen Grundlagen etc. Geschwankt habe ich zwischen eben diesem Studiengang und "Tourismus- und Eventmanagement" an der WU. Da ich beim "Open House" der NDU (eine Art Tag der offenen Tür) den EIndruck gewinnen konnte, dass das Studium in St.Pölten eine umfassendere Ausbildung bietet, als das an der WU, habe ich mich dafür entschieden und bin schon sehr aufgeregt. Ich denke, dass das Studium zu mir passt, da ich schon immer gerne Dinge, mögen es Ausflüge, Überraschungspartys oder ähnliches sein, organisiert habe und mich die Richtung Eventmanagement daher schon lange interessiert. Ich möchte einen Beruf haben, der mich fördert, der meine Kreativität auf die Probe stellt und nicht in einer routinierten Endlosschleife verläuft. Da ich lieber an einer Uni als an einer FH studieren möchte, bin ich natürlich sehr froh, eine Universität entdeckt zu haben, die die Praxisbezogenheit einer FH ebenfalls umsetzen möchte.
Meine Studienmotive sind zweifelsohne, dass ich einen Beruf erlernen und später ergreifen möchte, der mir nicht nur Spaß macht, sondern auch so lukrativ ist, dass ich gut über die Runden komme und mein Leben auch in finanzieller Hinsicht genießen kann. Ich glaube, dass ein Studium dafür unausweichlich ist, da ein Bildungsgrad immer honoriert wird und daher nie eine Fehlentscheidung sein kann.
Meine Studienmotive sind zweifelsohne, dass ich einen Beruf erlernen und später ergreifen möchte, der mir nicht nur Spaß macht, sondern auch so lukrativ ist, dass ich gut über die Runden komme und mein Leben auch in finanzieller Hinsicht genießen kann. Ich glaube, dass ein Studium dafür unausweichlich ist, da ein Bildungsgrad immer honoriert wird und daher nie eine Fehlentscheidung sein kann.
Ich muss gestehen, dass ich mich etwas fürchte, das vertraute Umfeld der Schule zu verlassen. ich glaube, dass das Leben als Studentin stressiger, herausfordernder und schwieriger ist, gleichzeitig aber auch aufregender und spannender. Ich denke, dass man sozusagen "hinein wächst" - nichts ist unmöglich und wir alle werden die Umstellung schaffen. Trotzdem habe ich großen Respekt davor.
Wie bereits angeschnitten fühle ich mich noch nicht bereit, die behütende Schule zu verlassen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, denn vor 2,5 Jahren, bevor ich ans G11 kam, war mein einziger Wunsch die Schulzeit so schnell wie möglich hinter mir lassen zu können. Auch heute blicke ich nicht gerne an die Zeit an meiner alten Schule zurück, kann aber dennoch sagen, dass die restlichen 2,5 Jahre die besten meiner gesamten Schullaufbahn sind und waren.
Einerseits habe ich, wie oben beschrieben, Angst vor dem Schritt in ein "neues Leben", andererseits kann ich es kaum erwarten, weil ich einfach so neugierig und gespannt bin, was alles auf mich zukommen wird.
Beurteilungsraster
Beurteilungskriterium
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Abstufungen
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Auseinandersetzung mit den Diagrammen
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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Reflexion des Tests
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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Persönliche Reflexion
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sehr ausführlich
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ausführlich
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ausreichend
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minimalistisch
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zu wenig
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2. Persönlicher Kommentar:
Das Thema "Studium" war für mich lange Zeit ein rotes Tuch. Die Frage "Und was willst du studieren?" fürchtete ich oft. Umso glücklicher bin ich, nun endlich etwas gefunden zu haben, das alem Anschein nach zu mir passt. Das einzige Manko ist der finanzielle Aspekt. 2900 Euro Studiengebühr pro Semester finde ich ziemlich beachtlich, doch zum Glück hat sich auch hier eine Lösung finden lassen. Ich freue mich, einen weiteren, wichtigen Schritt in meinem Leben zu gehen, mit einem lachenden und einem weinenden Auge!
Das Thema "Studium" war für mich lange Zeit ein rotes Tuch. Die Frage "Und was willst du studieren?" fürchtete ich oft. Umso glücklicher bin ich, nun endlich etwas gefunden zu haben, das alem Anschein nach zu mir passt. Das einzige Manko ist der finanzielle Aspekt. 2900 Euro Studiengebühr pro Semester finde ich ziemlich beachtlich, doch zum Glück hat sich auch hier eine Lösung finden lassen. Ich freue mich, einen weiteren, wichtigen Schritt in meinem Leben zu gehen, mit einem lachenden und einem weinenden Auge!
Liebe Laura,
AntwortenLöschenIch freue mich sehr für dich, dass du nun endlich das geeignete Studium für dich gefunden hast und hoffe sehr, dass es auch deinen Vorstellungen entsprechen wird! Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg bei den Aufnahmegesprächen!
Ich finde es witzig, dass sich dein Bezug zur Schule so geändert hat, aber du wirst sehen, in nullkommanichts hast du dich abgenabelt und startest so richtig im Studienleben durch! Da bin ich mir ganz sicher!