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Donnerstag, 5. Februar 2015

The American Dream (Desiree)

The American Dream anhand von dem Film... "The Wolf of Wall Street"




Für den Teil 1 dieses Arbeitsauftrags stütze ich mich auf den Film „The Wolf of Wall Street“. Dieser Film ist relativ aktuell und er zeigt uns (meiner Meinung nach) den typischen „American Dream“.
„The Wolf of Wallstreet“ handelt von einem Mann, namens Jordan Belford, der aus einfachen Verhältnissen stammt und stets den Traum hinterherjagt einmal ein Millionär zu werden. Als einfacher Börsenmakler steigt er in das Geschäft an der Wall Street ein. Sein Vorgesetzter erklärt ihm, dass es nicht um das Wohl seiner Klienten gehe, sondern einzig und allein um reich zu werden mit Hilfe von Provisionen. Am ersten Tag, als Jordan die Lizenz erhält und nun eigenständiger Makler sein kann, bricht die Weltwirtschaftskrise aus und er verliert seinen Job. Da Amerika als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gilt, gibt er seinen Traum nicht auf und schafft es in einem kleinen Unternehmen sich ein gutes Einkommen zu erarbeiten und sich sogar sein eigenes Unternehmen aufzubauen. Nachbarn werden auf den erworbenen Reichtum und möchten auch in das Geschäft der Börse einsteigen. Mit seinem Unternehmen macht er nun jede Menge Geld. Sein Traum ist wahr geworden, sprichwörtlich „vom Tellerwäscher zum Millionär“. Er führt nun einen hemmungslosen Lebensstil, mit allem, das dazu gehört: teure Autos, Frauen, Alkohol, Partys und auch Drogen. Jedoch ist ihm genug Geld nicht genug und er will mehr, so dass er sich sogar auf illegale Geschäfte einlässt.

Für mich spiegelt dieser Film den klassischen „American Dream“ wider, denn der Traum vom finanziellen Erfolg, trotz einfacher Verhältnisse, steht ganz im Mittelpunkt. Durch hartes Arbeiten und Fleiß kann man sich von ganz unten nach ganz oben arbeiten.  Die unbegrenzte Möglichkeit etwas zu erreichen, ist auch ein sehr zentraler Punkt. Jordan Belford hat den Traum ein Millionär zu werden und als er die Möglichkeit vor Augen hat, reich zu werden, ergreift er sie. Der erreichte Wohlstand von einem Startkapital von Null zeigt uns die Ideologie die hinter des „American Dream“ steckt.

In „The Wolf of Wall Street“ wird natürlich nicht an typischen Klischees gespart. Der einfache Börsenmakler kommt ganz groß raus an der Börse durch viel Fleiß und harte Arbeit. Er baut sich sein eigenes kleines Unternehmen auf und wird zum Millionär. Das typische Bild, dass man vor Augen hat wenn man an den Amerikanischen Traum denkt wird ganz klar erfüllt. Der übertriebene Lebensstil den man haben kann, wird in dem Film zum Ausdruck gebracht durch die teuren Autos, Yachten und Häuser. Jordan Belford kann sich alles leisten und lebt den „American Dream“ durch und durch. Die Prostitution und der Drogenhandel wird auch als Klischee aufgegriffen, welches natürlich illegale Geschäfte nicht ausschließt. Überteuerte Partys und den Luxus das Geld einfach ohne Hemmung ausgeben zu können wird sehr übertrieben dargestellt. In vielen Szenen sieht man einfach packenweise Dollarscheine, welches wiederrum das Geld wieder stark in den Vordergrund hebt. Für mich typisch amerikanisch ist dieses Klischee „man will mehr als nur genug“. Er besitzt nicht nur ein oder zwei Autos sondern, drei bis fünf, in Belforts Villa könnten 4 Familien leben und nicht nur eine. Und natürlich ganz amerikanisch ist allein die „Wall Street“, wo sich ein Großteil des  Films abspielt.


Um ehrlich zu sein kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Film in einem österreichischen Setting funktionieren würde. Ich denke in Hollywood spielen die Schauspieler nicht nur den „American Dream“ nach, sie leben selbst nach dieser Idee. Amerikanische Filme kommen deshalb so gut in Europa an, da es nicht nur geschauspielert ausschauen sondern wirklich gelebt ausschauen. In Österreich lebt man nach anderen Lebenskriterien und da würde so ein Film womöglich einfach nur „gestellt“ ausschauen. Ich empfinde auch Serien wie CSI Miami im Vergleich zu Soko Donau eine ganz andere Welt. Man versucht das selbe Klischee und Genre aufzugreifen, jedoch sind sie in der Umsetzung unglaublich verschieden. Ich denke, der Traum „vom Tellerwäscher zum Millionär“ wirkt in Österreich fast unrealistisch und deshalb fände ich die Umsetzung von einem Film wie „The Wolf of Wall Street“ in Österreich nicht sehr rentabel. 


Gegenteil des American Dreams anhand von zwei Videos:



Für Teil zwei habe ich zwei Videos gefunden die Meiner Meinung nach den typischen „American Dream“ und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein wenig von der Realitätsseite zeigt und sogar ein wenig widersprüchlich ist, zu den typischen Aussagen den der „American Dream“ widerspiegelt.
In dem ersten Video sieht man zuerst die typische Ideologie des Amerikanischen Traums, durch harte Arbeit kommt man zum Wohlstand und der Staat schaut auch, dass jeder seinen Traum verwirklichen konnte und auch zu Wohlstand kommt. Leider haben sich im Laufe der Jahre die Reichen immer mehr von dem Reichtum für sich benutzt und die Gerechtigkeit für alle wurde ein bisschen in den Hintergrund gestellt. Aus „Prosperity for all“ wurde „the rich takes it all“. Ich finde diesen Satz sehr passend, da man  auch im Video sieht, dass die Reichen Berge von Geld haben und die ärmere Mittelklasse schon längst nicht mehr so einen guten Lebensstil führt wie der „American Dream“ verspricht. Die Einkommensschere zwischen arm und reich wächst jährlich.

Das zweite Video zeigt uns wie der Reichtum bzw. Wohlstand im Land verteilt ist. Es ist nicht unbedingt ein Video, dass von dem Gegenteil des „American Dream“ spricht, sondern eher die Realität zeigt, welches dem Ideal des Denkens der Amerikaner widerspricht. Ich finde, man sieht in dem Video, dass der Amerikanische Traum ein sehr oberflächliches Denken ist. Es leben zwar sehr viele Amerikaner danach und haben auch einen festen Glauben an dieses Prinzip, jedoch holt uns die Realität dann wieder ein bisschen auf den Boden zurück. Das Video basiert auf 5000 befragten Amerikanern, wie sie denken das der Wohlstand in Amerika verteilt ist und wie sie denken, dass es sein sollte. Im Vergleich dazu wird die aktuelle Situation gezeigt. 92% der Befragten, geben an dass das Ideal eine noch immer faire Aufteilung widerspiegelt, es ist zwar nicht so wie der „American Dream“ verspricht, dass alle gleich viel besitzen aber noch im Bereich  deren Vorstellungskraft, dass die reichen 10 Mal so viel besitzen wie die ärmere Unterschicht. Die Verteilung wie die befragten Personen denken, dass es „wirklich“ ist, schaut so aus, dass die Schere zwischen arm und reich 100mal so groß ist, wie das Ideal ausschauen sollte. Die Realität wie es in Amerika wirklich ist, ist schockierend. Grade einmal 20 Prozent der Amerikaner sind wohlhabend. Von diesen 20 Prozent sind aber grade einmal 10 Prozent, die möglicherweise deren „American Dream“ annähernd erreicht haben. Und grade einmal 1 Prozent der Amerikaner haben den „American Dream“ wirklich erreicht und besitzen 40 Prozent des Reichtum von Amerika. Der erschütternde Vergleich dazu ist, dass 80 Prozent der Menschen grade einmal sieben Prozent des Wohlstands von Amerika besitzen.

Vergleich:

Wenn wir also an den „American Dream“ denken, denken wir grade einmal an 1 Prozent der Amerikaner. Wenn wir hören, dass Amerika in so vielen Organisationen, das meiste Mitspracherecht hat oder die meiste Macht hat, dann sehen wir grade einmal 1 Prozent die daran beteiligt sind. Ein durchschnittlicher Arbeiter müsste mehr als 1 Monat arbeiten um, dass zu verdienen, das dieses 1 Prozent in einer einzigen Stunde verdient. Der Amerikanische Traum ist ein sehr oberflächliches Denken und trotzdem leben viele Amerikaner nach dieser Idee, sie haben zumindest die Hoffnung, dass es möglich ist.  Amerikaner selbst sehen das Ideal und die mögliche Realität anders als sie tatsächlich ist. Ich denke würd man so eine Umfrage in Europa durchführen, würde das Ideal und das Denken nochmal anders ausschauen. Von meinem Standpunkt aus würde ich sagen, dass so eine Umfrage weit aus schlechter ausfallen würde, da man wirklich nur an dieses eine kleine Prozent denkt. Der „American Dream“ verspricht, dass jedermann diesen Traum verwirklichen kann, wenn man dafür sehr hart arbeitet. Leider sieht die Realität anders aus. Die ärmste Unterschicht, die nicht einmal mehr auf der Tabelle zu sehen ist, wird es schwer schaffen, einmal zu diesem 1 Prozent der Reichen dazu zu gehören. Es wird davon ausgegangen, dass man von Null zu einem Millionär werden kann, jedoch ist es für die reichere Mittelschicht nicht mal mehr einfach sich den „American Dream“ zu ermöglichen. Das zeigt uns, dass die Grundvoraussetzungen nicht für alle gleich sind und die Ideologie immer schwieriger zu erreichen wird. (Natürlich nicht unmöglich aber schwieriger)

Wenn man jetzt nochmal kurz zu dem Film zurückkommt: Ich denke, es werden bewusst immer wieder Filme gedreht, die den „American Dream“ widerspiegeln, um die Idee stets aufrecht zu erhalten. Und natürlich wird er in Hollywood Filmen immer sehr übertrieben dargestellt, aber trotzdem haben viele den Glauben, dass es genau so sein kann.


Beurteilung:

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Traileranalyse
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Bildrecherche und Kommentar
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Gegenüberstellung Teil 1 und Teil 2
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig


Persönlicher Kommentar: 

Mich hat der Arbeitsauftrag wirklich angesprochen und ich denke, dass ich das Thema ganz gut ausgearbeitet habe. Es war für mich selbst manchmal ein bisschen schockierend, welche Fakten ich bei der Recherche erhalten habe. Der Arbeitsauftrag hat schon ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen, da der American Dream nicht gerne von der negativen Seite beleuchtet wird. Ich hatte nämlich den Eindruck während der Recherche, dass bewusst weniger Bilder und Videos die "Realität" des "American Dreams" zeigen. 

1 Kommentar:

  1. Liebe Desi,
    Ich finde, du hast wirklich ganz tolle Arbeit bei der Ausarbeitung dieses Beitrags geleistet! Der Film ist wirklich ein sehr gutes Beispiel und die beiden Videos treffen das Thema wirklich perfekt!! (Ich glaube, die werde ich mir auch herauterladen, also danke für's Finden!) Du hast alles sehr genau analysiert und viele interessante Dinge herausgearbeitet! Wirklich toll gemacht!

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